Die Natur und ihr Schutz ist das Thema unserer Zeit. Weltweit wird auf Krisen wie globale Klimaerwärmung und Verschmutzung reagiert und versucht, Maßnahmen zu ergreifen.
Wir möchten nicht nur daran mitarbeiten, wie wir unseren Kindern den Planeten hinterlassen, sondern ihnen auch den richtigen Umgang mit Ressourcen beibringen. Sich selbst als ein Teil des Organismus Erde zu sehen, zu verstehen und entsprechend zu handeln, ist Ziel unserer Arbeit.
Aufklärung über Vorgänge aus der Natur gestalten den Alltag in unserer Kita: Materialien aus und in der Natur werden entdeckt und zum Forschen, Bauen und Konstruieren genutzt. Dies fördert und fordert die Kinder, sich kreativ mit ihrer Umwelt auseinander zu setzen und zu erforschen, was um sie herum passiert.
Das Spielmaterial der Kinder besteht zu großen Teilen aus Holz und hat nur wenig vorgegebene Funktionen. Die Kinder werden angeregt zu bauen, zu versuchen, sich mit den Materialien Spiele auszudenken oder mit ihnen Neues zu konstruieren.
Die Kinder lernen so ihre Stärken kennen, wachsen über ihre Grenzen und können sich gegenseitig und gemeinsam unterstützen, anregen und bilden. Dabei erlangen sie unter anderem die als wesentlich definierten Basiskompetenzen wie:
- Stärkung des kindlichen Selbstkonzepts und des Selbstwertgefühls
- Selbstregulation und Selbstwirksamkeit
- emotionale Stabilität
- Kreativität und selbstgesteuertes Lernen
- Verantwortungsübernahme und Kooperationsfähigkeit
Die Natur weckt die Neugier und Interessen der Kinder und bedient, unter entsprechender pädagogischer Anleitung, das gesamte Entwicklungsspektrum. Mit Fokus auf den konzeptionellen Schwerpunkt werden folgende Entwicklungsbereiche gefördert:
- motorische Aspekte: Sammeln von vielfältigen Erfahrungen und Erweiterung der motorischen und koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten bevorzugt im Freien oder unter Verwendung von Naturmaterialien (z. B. Gehen, Laufen, Klettern, Springen, Fangen, Werfen, Gleichgewichts- und Reaktionsfähigkeit)
- soziale Aspekte: Bei der Beschäftigung in und mit der Natur, beim gemeinsamen Erforschen, bei Rollenspielen im Wald, beim Lösen von (Natur-)Rätseln etc.
- gesundheitliche Aspekte: Durch den häufigen Aufenthalt im Freien und viele Außen-Aktivitäten werden wesentliche gesundheitliche Aspekte gefördert und unterstützt, z.B. altersgemäße Wachstums- und Entwicklungsreize, Stressabbau und Auseinandersetzung mit den eigenen Körperreaktionen (Wechsel von Anspannung/Aktivität und Entspannung/Ruhe) sowie der Ausgleich von Bewegungsmangel.
- kognitive Aspekte: Die Auseinandersetzung mit Naturphänomenen und physikalischen wie biologischen Gegebenheiten ermöglicht es den Kindern, wesentliche (Lebens-) Zusammenhänge zu verstehen und zu begreifen. Über viel Bewegung und Draußen-Sein werden zudem kognitive Fähigkeiten gefördert.